Bogenschießen 04.02.24 (Winteraktivität)

16 Kanuten machten sich Anfang Februar auf – nicht zum Winterpaddeln sondern zum Bogenschießen. Angeleitet wurden sie beim Schützenverein Holvede von zwei erfahrenen Trainern. Zunächst mussten alle einen Arm- und einen Fingerschutz anlegen, um evtl. Verletzungen vorzubeugen.

Nach einigen allgemeinen Hinweisen zur Sicherheit, zur Bogenhaltung und zur Auflage der Pfeile wurde jeder von uns einzeln eingewiesen und durfte einige Pfeile auf die großen Zielscheiben unter Einzelaufsicht schießen. Dabei machten wir schon die wichtige Erfahrung, dass ein kleines Senken, Anheben oder seitliches Drehen des Bogens dazu führt, dass der Pfeil weit neben dem angestrebten Zielpunkt trifft. Erstaunlich war auch die Wucht, mit der ein Pfeil bei gar nicht mal so großer Bogenspannung aufschlägt.

Dann durften jeweils acht von uns an die 10-Meterlinie treten und jeder drei Pfeile auf die Zielscheibe „abfeuern“. Es zeigte sich, dass man dazu neigt die Pfeile zu hoch zu platzieren. Viele Geschosse landeten nicht auf der Zielscheibe, sondern darüber in der Bretterwand. Erst nachdem alle ihre Pfeile verschossen hatten, durften sie zu der Scheibenwand gehen und ihre (durch Farben unterschiedlich gekennzeichneten) Pfeile herausziehen. Das war manchmal nicht so einfach, weil sie fest in den Brettern steckten. Einige Spitzen gingen verloren und auch einige Pfeile brachen ab.

Nun trat die zweite Achtergruppe an die Abschusslinie und machte ihre Erfahrungen. Einige Wechsel zwischen den Gruppen folgten und danach versuchten wir, von der 18-Meterlinie unser Glück. Natürlich war es noch schwieriger den schwarzen Punkt in der Zielscheibe zu treffen. Ein Irrläufer durchschlug sogar die Blechummantelung der Deckenleuchte und die Leuchtröhre.

Den Teilnehmern machte diese sportliche Aktivität Spaß. Nach den vorgesehenen zwei Übungsstunden konnten uns eine Wiederholung im nächsten Winter gut vor-stellen. Mit Dank an die beiden Trainer, die uns so freund-lich angeleitet hatten, verabschiedeten wir uns. Die Einkehr bei Klindworth in Sauensiek beendete eine gelungene Veranstaltung.

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Wanderung in der Heide

Die Paddelsaison ist offiziell zu Ende und wir sind mit einer Wanderung in die Wintersaison gestartet.
Wir sind am Wanderparkplatz Büsenbachtal gestartet und hatten auf dem ca. 13,5 km langen Rundkurs eine sehr abwechslungsreiche Wanderung bei bestem Wetter. Es ging durch Heide, Wälder, den Brunsberg hinauf und wieder runter, durch die Teufelsschlucht und zu den Feenteichen. Nach der Wanderung sind wir noch in dem ortsansässigen Restaurant eingekehrt.

Feenteiche
auf dem Brunsberg

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Alsterherbsfahrt 2022

Sechs BKVer beim der Alsterherbsfahrt

Am Sontag den 02.10.22 machten sich sechs BKVer zur DKV Gemeinschaftsfahrt die „Alsterherbstfahrt“ auf. Um 8 Uhr trafen sich alle Teilnehmer am Bootshaus um die Boote auf den kleinen Trailer zu laden. Die Fahrt zum Start in Wohldorf dauerte etwas mehr als eine Stunde. Das Abladen und parken verlief zügig und so langsam füllte sich der Platz an der Einstiegsstelle. Zum Start um 10 Uhr saßen wir alle in unseren Booten und fuhren los. Die Alster ist ein kleiner Fluss der mal breiter und mal schmaler wird. Die Ufer werden von viel grün bzw. herbslich verfärbtem Laubbämen geschmückt. Die großen Häuser und Grundstücke an denen wir vorbei trieben machten nicht den Eindruck, dass hier der kleine Handwerker wohnen würde. Nach sechs Kilometern kamen wir an die erste Umtragestelle dem Mellingburger Wehr. Dort machten wir eine kleine Pause, auch weil das Wetter es gerade zuließ. Die ersten Regentropfen hatten wir schon abbekommen und es sollten nicht die letzten an diesem herbslichen Wetter dein. Wir fuhren weiter und mußten hin und wieder an umgestürzten Bäumen halt machen, die wir mit eine bisschen Geschick doch hinter uns lassen konnten. Am Poppenbüttler Wehr mussten wir dann ein zweites mal umtragen, fuhren dann aber gleich weiter. Unser Ziel war nur noch sechs Kilometer entfernt. Die weitere Fahrt verlief recht ruhig wir genossen das herbsliche Ambiente. Hin und wieder wurden wir von ein paar Paddlern überholt, ob sie den Grill schon gerochen haben ? Der Weg am Ufer war von Spaziergängern und Joggern gut gefüllt und viele bestaunten die vielen bunten Paddeler. Dann erreichten wir unser Ziel das Vereinsgelände vom „Alstereck VfW“ dem Gasgebenden Verein. Hier wurden wir freundlich empfangen und beim tragen der Boote wurde gleich mit angepackt. Der Grillmeister hatte bereits die ersten Portionen fertig, so konnten wir direkt zum gemüdlichen Teil übergehen. Wir suchten uns einen Tisch und waren kurze Zeit später auch froh darüber, dass er unter einem Pavillon stand. Denn das Wetter war weiterhin sehr wechselhaft. Das Gelände füllte sich nach und nach mehr mit Booten und die sonst grüne Wiese wurde bunter und bunter. Der Ablauf war wie immer gut organisiert. Nach dem sich alle gestärkt haben wurden die Autofahrer wieder zum Start gebracht. Dann beluden wir den Trailer und machten uns auf den Heimweg. Es war für alle eine schöne Tour, auch wenn das Wetter zeitweise recht nass war. Aber die ersten Kilometer und Gemeinschaftsfahrt für die neue Saison sind verdient.

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Bezirksabpaddeln 2022

Zwei BKVer beim Bezirksabpaddeln

Am letzten Samstag fand das diesjährige Bezirksabpaddeln des Bezirks Lüneburg in Stade auf der Elbe statt. Wir waren zu Gast beim Kanu-Verein Stade, die ihr Bootshaus für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben. Außerdem kümmerten sich Vereinsmitglieder um die Verpflegung der Gäste. Das Angebot von Kaffee und Kuchen bis hin zur Bratwurst ließ keine Wünsche offen. Gepaddelt wurde auf der Elbe, Flußaufwärts in Richtung Hamburg. Es wurden drei Touren Angeboten, die sich nach Erfahrung und Ausdauer richteten. Wir entschieden uns mit der Gruppe A zu paddeln, hier war gute Kondition gefragt. Für jede Gruppe gab es ein Fahrtenleiter, der die Tour leitete. Wir besprachen die geplante Tour und legten eine Abfahrtszeit fest. Dann war Zeit sich zu stärken. Die Abfahrtszeit kam näher und wir machten uns fertig. Das einsteigen in die Boote dauerte ein wenig länger, da die andere Gruppe kurz vor uns gestartet ist. Wir fuhren das kurze Stück aus der Schwinge heraus und waren schon auf der Elbe. Das Wetter meinte es gut mit uns, obwohl es hin und wieder regnetet blieben wir vom Wind verschont. Somit waren die Wellen kein großes Hinderniss. An Lühesand fuhren wir auf der Fahrrinnenseite vorbei um möglichs viel Strömung mit zu nehmen. Kurz vor dem Lüheanleger hatten wir eine Segelregatter vor uns. Unser Fahrtenleiter fuhr vor um den Weg vor zu geben. An der Insel Hanskalbsand hielten wir uns links und steuerten in Richtung Borstel. Hier konnten wir für einen Augenblick zwei Seehunde beobachten. Wir fuhren weiter und am Strand vor dem Yachthafen konnten wir die Gruppe B erblicken. Sie hatten ihr Ziel offenbar schon erreicht. Wir im Gegensatz aber noch nicht und so fuhren wir weiter an der Inselgruppe entlang. So langsam spürten ich, dass irgendwas nicht stimmte. Mein Boot hielt sich nicht in der Spur, ich musste immer wieder gegenan steuern. Die Sterueranlage hatte ich schon überprüft, nichts zu erkennen. Dann gab unser Fahrtenleiter zu, sich verschätzt zu haben. Denn offensichtlich fuhren wir jetzt schon gegen die Strömung an. Also es half nichts, wollten wir um die Spitze herum mussten wir ein wenig rein hauen. An der Spitze von Neßsand ließen wir unsere Boote auf den Strand fahren und machten eine kleine Pause. Anschließend setzten wir zum Rückweg. Diesmal auf der Fahrrinnenseite mit der flotten Strömung im Rücken. Vorbei an der Inselgruppe in Richtung Lühesand. Dass ein oder andere kleinere Containerschiff ließ sich Blicken ansonsten vielen nur die nach Wind suchenden Seglern auf. So langsam ließen die Kräfte nach und auch die Po-Muskeln wollten auch mal wieder entlasstet werden. Der Entspurt ging am Bassenflether Strand vorbei und wieder zurück in die Schwinge zum KV Stade. Nach gut 5,5 Stunden und 41 km im Boot waren wir dankbar für die noch immer gute Bewirtung im Bootshaus. Wieder gestärkt traten wir die angenehm kurze Heimreise an.

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1000 Seen Marathon

Am letzten Wochenende machten sich zwei BKVer auf nach Mecklenburg-Vorpommern. Das Ziel war die Teilnahme an der DKV Gemeinschaftsfahrt „1000 Seen Marathon“ in Diemitz. Daraus wurden drei tolle Paddeltouren auf der Mecklenburgischen Kleinseenplatte.

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Lühesand die Vierte

Am letzten Wochenende (27.08.-28.08.22) fand unsere diesjähige Lühesandtour statt. Die Organisation hierfür übernahm wieder Nicole. Die Anmeldeliste war überschaubar. Wegen der Wettervorherrsage entschieden wir unsere Anreise auf Samstag zu verschieben. Somit brachen wir am Samstagmorgen gegen 8 Uhr in Horneburg mit drei Booten auf. Auf der Lühe kamen wir flott voran ohne besondere Vorkommnisse. Auf der Elbe wurde es dann wie erwartet ein bischen welliger so das wir ganz schön durchgeschüttelt wurden. Im Windschutz der Insel wurde es dann ruhiger. Wir stiegen auf Höhe des Campingplatzes aus, da dieser aber ausgebucht war ließen wir unsere Boote hier liegen und transportierten unser Gepäck mit Hilfe von Schubkarren zu unserem Übernachtungsplatz dem Platz des RDE. Dort bauten wir unsere Zelte auf und richteten uns ein. Wir machten uns auf um die Insel zu erkunden und mussten feststellten, dass die Hagebutten noch nicht reif waren. Das überraschte uns sehr, somit musste die geplante Pflügaktion leider ausfallen. Die nächste Lühesand Konfitüre läßt somit weiter auf sich warten. Beeindruckend sind immer wieder die großen Strommaßten auf Lühesand wie auch die gesamte größe der Insel. Unser Rundgang führte uns zu auch zum Gasthaus wo wir beschließten unsere Ankunft mit einer Portion Pommes und einem Bier zu feiern. Zurück bei unseren Zelten setzten wir uns ans Wasser um das Treiben der Schiffe zu beobachten. Die Tide hat sich zwischenzeitlich wieder gedreht und es war auflaufend Wasser. In weiter Entfehrnung war eine Gruppe von Paddlern zu erkennen und unsere Vermutung das es sich um die anderen Zeltbewohner des Platzes handelt war richtig. Somit füllte sich der Platz mit etwas mehr Leben und zum Abend hin wurde gemeinsam an der vorhandenen Feuerstelle gegrillt und den Abend ausklingen. Am nächsten Morgen machte ich noch einen kleinen Inselspaziergang ehe wir gemeinsam frühstückten. Danach bauten wir unsere Zelte in aller Ruhe ab und tranzpotieren unser Gepäck wieder zu den Booten. Ein bischen Zeit mussten wir noch verbringen ehe wir aufbrechen konnten. Auf der Fahrt auf der Elbe hatten wir Rückenwind und so konnten wir über die Wellen surfen. Ein großes Schiff das uns gefährliche Wellen bereiten könnte war nicht in Sicht und so hatten wir eine ruhige und schnelle Fahrt. Auf der Lühe ging es dann fast ohne Strömung weiter bis nach Horneburg. Dort angekommen packten wir Auto und Trailer und fuhren zurück zum Bootshaus. Dort entschieden wir beim Boote putzen die Fahrt im Eiscafe auszuklingen zu lassen, einen großer Becher hatte sich jeder verdient. Im nächsten Jahr soll es wieder nach Lühesand gehen, dann hoffendlich wieder für drei Tage.

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Vier Seen Fahrt 2022

Ein Wochenende in Bederkesa (20.08.-21.08.22)

Am Wochende vom 20.08. und 21.08. ging es für drei BKVer nach Bederkesa um gemeinsam an der Vier Seen Fahrt und Geestevorfahrt teilzunehmen. Am frühen Samstag Morgen starteten wir, um pünktlich beim Wassersportverein Bederkesa einzutreffen. Die Fahrzeit von etwas mehr als einer Stunde verging wie im Fluge. In Berderkesa angekommen wurden wir herzlich begrüßt. Langsam füllte sich das Vereinsgrundstück und die Teilnehmer wurden auf die Autos aufgeteilt. Die Geestevorfahrt führte uns 19 km über die Geeste und dem Bederkesa-Geeste-Kanal zurück zum Wassersportverein Bederkesa. Es war eine schöne Tour, angefangen auf der Geeste einem kleinen Fluss zum teil recht stark verkrautet. Doch spätestens als wir auf dem Bederkesa-Geeste-Kanal abbogen war das paddeln eine reine Freude. Die Sonne zeigte sich in voller Pracht, es wurde ein echter Sommertag. In der Pause an einem Sportboothafen wurden die Sonncreme reichlich verteilt und auch die Schattenplätze waren sehr begeehrt. Nach einiger Zeit setzten sich wieder alle in Bewegung. Die Fahrt führte uns noch durch eine Schleuse bis wir anschließend wieder beim Wassersportverein Bederkesa eintrafen. Dort angekommen wartete auch schon eine Auswahl von Kuchen und Bratwurst auf uns. Auch die Rückholung der Autos war gut organisiert. Den Abend ließen wir dann noch gemeinsam am See ausklingen. Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück auf dem Weg. Der blaue und wolkenlose Himmel versprach einen heißen Tag. Wir starteten auf dem Bederkesa-Geeste-Kanal, an der erste Flußbiegung hielten wir uns links. Und 2,5 km später kam eine Umtragestelle. An der vorbei kam nach einem Kilometer der Flögelner See. Diesen durchquerten wir und hatten Glück dass wir in Sichtweite einen Paddler vor uns hatten. So war der Übergang zum Halemer See leicht zu finden. Am Ende des Halemer See beginnt der Dahlemer See diese zwei Seen stehen unter Naturschutz. Das Durchfahren ist den Teilnehmern der Vier Seen Fahrt nur dank einer Sondergenehmigung erlaubt. Weitere Regelungen sind ebenfalls zu befolgen. Nach Umfahrung des Dahlemer Sees machten wir uns auf die Rückweg. Zurück am Wassersportverein Bederkesa machten wir eine Pause und gönnten uns das ei oder andere Kuchenstück. Anschließend machten wir uns mit dem Bederkesa See an unsere vierte See Umrundung des Tages und die 30 Tages-km voll. Danach packten wir unsere Zelte zusammen und beluden den Trailer. Dann verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und machten uns auf dem Heimweg. Wir hatten ein schönes Paddel Wochenende in Bederkesa, bei bestem Wetter.

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Este im Winter

Auch im Winter ist die Este zwischen Hollenstedt und Buxtehude ein lohnendes Ziel.

Der Vorteile zur Zeit ist: Abstandhalten ist kein Problem.

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Lühesand September 2018

Gepäcktour nach Lühesand

Am 07.09. trafen wir uns zu siebt um 14 Uhr am Bootshaus, um unsere Boote und den Trailer für die Gepäcktour nach Lühesand zu beladen. Für einige war es die erste Gepäcktour, andere sind schon alte Hasen. Nachdem alles verstaut war, fuhren wir zum Gelände des BWV-Hansa in Leeswig. Dort hatten wir die Möglichkeit die Steganlage zu nutzen um Boote ins Wasser zu lassen und übers Wochenende die Autos und den Trailer dort stehen zu lassen. Leider zogen dicke Wolken auf, sodass wir nicht ganz trocken um 15 Uhr in unseren vollgepackten Booten saßen um uns auf dem Weg die Este runter in Richtung Elbe zu machen.

Auf der Elbe hatten wir sehr wechselhaftes Wetter mit stetigem Wind von vorn. Erst schien die Sonne, dann goss es wie aus Eimern und immer hatten wir ordentlich Wellengang. Nach ca. 3,5 – 4 Stunden waren wir froh endlich angekommen zu sein. Pünktlich zur Ankunft kam auch die Sonne wieder raus, sodass wir die Boote entladen und unser Lager aufschlagen konnten. Es wurden die mitgebrachten Grills angefeuert, das Buffet aufgebaut und die Getränke bereitgestellt. Nach dem Essen entzündeten wir noch ein Lagerfeuer und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Dabei entschieden wir am nächsten Tag nicht um 6:30 Uhr aufzustehen um nach Pagensand zu paddeln.

 

Am Samstagmorgen krochen wir dann doch rechtzeitig aus den Zelten und starteten nach dem Frühstück (es gab Brot in allen Variationen) zu einem ausgiebigen Inselrundgang, da einige von uns noch nie auf Lühesand waren. Wir bestaunten den riesigen Strommast an der Westspitze der Insel, sowie ein großes Containerschiff, das gerade auf der Elbe vorbeifuhr und beneideten den Paddler nicht der auch gerade auf dem Wasser war. Nach einem Abstecher zum Zeltplatz vom Ring der Einzelpaddler schlenderten wir noch zum zweiten Strommast und dann wieder zu unseren Zelten. Dort wurde Kaffee getrunken und der mitgebrachte Kuchen verzehrt, bevor wir uns zu einer Inselumfahrung aufmachten. Das Wetter zeigte sich heute von einer besseren Seite. Wir hatten zwar ordentlich Wind von Süden, aber die Sonne schien. Auf der Fahrrinnenseite war das Wasser fast spiegelglatt, da uns Lühesand Schutz vor dem Wind bot. Kein Vergleich zum Vortag. Die 7 Kilometer waren schnell geschafft, sodass wir noch genügend Zeit zum Feuerholz sammeln und klönen hatten, bevor es abends in die Inselgaststätte zum Essen ging. Danach saßen wir wieder beim obligatorischen Lagerfeuer, diesmal mit Torfrock und Udo Lindenberg.

Der Sonntagmorgen begann etwas gemütlicher. Wir hatten schließlich bis 11 Uhr Zeit unsere Sachen zu packen und die Boote zu beladen. Nach dem Frühstück fingen wir also an aufzuräumen und zu packen. Und siehe da, alle waren pünktlich fertig und wir machten uns bei Rückenwind und Sonnenschein auf den Rückweg. Das Highlight war die Begegnung mit der Cap San Diego. Einen Seehund haben wir auch noch gesehen.

Dann paddelten wir wieder in die Este bis nach Leeswig. Es wurden die Boote entladen und die Autos und der Trailer gepackt. Am Bootshaus angekommen waren wir uns alle einig, dass wir nächstes Jahr noch einmal nach Lühesand paddeln wollen, wo wir diese schöne Insel ja quasi vor der Tür haben.

 

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Himmelfahrt 2018 am Lanker See

Am 09.05. war es wieder soweit. Wir, 15 Kanuten im Alter von 14-78 Jahren, brachen zu unserer alljährlichen Himmelfahrtstour auf. Diesmal verbrachten wir das lange Wochenende auf einem Campingplatz am Lanker See bei Preetz in Schleswig Holstein. Im Laufe des Tages trudelten alle auf dem Campingplatz ein. Naja, fast alle. Krankheitsbedingt mussten leider einige zu Hause bleiben. Es wurde das große Aufenthaltszelt aufgebaut und jeder bezog sein Quartier. Die Einen oder Anderen trieb es dann auch gleich bei sommerlichen Temperaturen aufs Wasser zu einer Erkundungstour. Am Abend trafen wir uns zum gemeinsamen Abendbrotessen im großen Zelt und besprachen den nächsten Tag, an dem gegen Nachmittag ein Gewitter aufziehen sollte. So entschieden wir uns für eine Hin- und Rücktour über den Lanker See zur Schwentine durch Preetz. So konnten wir wetterbedingt jederzeit umkehren. Dann ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen.

Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns alle fertig und brachten die Kajaks runter zum See. Es war (noch) allerbestes Paddelwetter. Die Sonne schien, es war nicht zu warm und der Wind hielt sich auch zurück. Wir paddelten also über den Lanker See in die Schwentine, durch den Kirchsee und weiter die Schwentine Richtung Raisdorf. Auf dem Kirchsee kurz vor der Schwentine-Einfahrt trafen wir dann auch schon die ersten Vatertagsausflügler auf dem Wasser, standesgemäß auf einem Floß mit Grill und Bierzapfanlage. Wir konnten ohne Probleme überholen, denn zum Glück hatten sie ihr Floß noch einigermaßen unter Kontrolle. Die Schwentine hatte eine ordentliche Strömung, sodass einigen schon vor dem Rückweg graute. Wir trafen noch weiter Vatertagspaddler in Kanadiern, die sich nicht wirklich entscheiden konnten, ob sie rechts oder doch lieber links fahren sollten. Das war wohl nicht nur dem paddlerischen Unvermögen zuzuschreiben.

Aufgrund des angesagten Wetters und der kräftigen Gegenströmung auf dem Rückweg, entschieden wir uns nach 8 km eine Rast einzulegen und dann wieder umzukehren. Die Strömung hatte es an einigen Stellen wirklich in sich, aber wir haben es alle geschafft. Da sich das Gewitter noch etwas Zeit ließ, entschieden wir uns am Strandbad eine kleine Eis-Pause einzulegen. Als der Wind auffrischte und sich der Himmel langsam zuzog, machten wir uns auf dem Weg zurück zum Campingplatz. Wir hatten gerade alle Kajaks wieder bei den Zelten und Wohnwagen, waren frisch geduscht und hatten Kaffee gekocht, als der Himmel seine Schleusen öffnete. Das große Unwetter blieb aber zum Glück aus, das Gewitter an sich zog an uns vorbei. Als der Regen vorbei war wurde der Trailer für den nächsten Tag beladen, denn wir wollten vom Kellersee in Malente bis zum kleinen Plöner See in Plön paddeln. Danach wurde der Grill vorbereiten und wir gingen zum gemütlichen Teil des Tages über.

Gemeinsam fuhren wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück bei tollem sonnigem Wetter nach Malente und luden die Kajaks ab. Drei von uns brachten die Autos mit den Trailern nach Plön, während die anderen die Kajaks zum See brachten. Als dann die Autofahrer wieder da waren, ging es los vom Kellersee in die Schwentine in Richtung Dieksee. Bevor wir in den Dieksee konnten, mussten wir raus aus den Kajaks und diese über eine Rollenbahn ziehen, um das Wehr zu umgehen. Das ist eine tolle Sache, da man die Kajaks nicht zu zweit tragen muss, oder einen Bootswagen benötigt. Weiter ging es über den Dieksee in den Behler See. Bei dem einen oder anderen meldete sich langsam der Hunger. Wir entschieden uns aber, den Rastplatz zwischen den beiden Seen nicht zu nehmen, da er für so eine große Gruppe zu klein war. Zwischen dem Behler See und dem Höftsee rasteten wir an einem schönen, im Wald gelegenen schattigen Plätzchen. Nur leider fanden die Mücken den Platz auch sehr schön. An der „Fegetasche“ zum großen Plöner See gab es wieder eine Rollenbahn. Ja, so macht das Umtragen Spaß. Nachdem wir das kleine Stück Schwentine hinter uns gebracht hatten, paddelten wir auf den großen Plöner See. Das Wetter war so gut, es ging kaum ein Lüftchen, sodass der See fast spiegelglatt vor uns lag. Das Plöner Schloss ragte vor uns auf, sodass wir es gleich zur Fotokulisse machten.

Nun paddelten wir noch zum Durchstich an der Prinzeninsel bis zum Borstenpass zum Mühlensee, der sich problemlos befahren ließ. Es war für viele das erste Mal, dass sie einen Borstenpass befahren haben und so war die Begeisterung groß. Vom Mühlensee paddelten wir in den kleinen Plöner See und zur Ausstiegstelle am Parkplatz. Dabei bot sich uns noch das Schauspiel eines Schwanenkampfes, dass zwei unserer Paddler (zum Glück des unterlegenen Schwanes) beendeten, indem sie auf die Kontrahenten zu paddelten. Es wurden die Kajaks aufgeladen, das eine Auto aus Malente geholt und es ging zurück zum Campingplatz zum Kaffee trinken. Das Wetter hatte wieder richtig gut mitgespielt, sodass wir einen schönen Tag mit einer abwechslungsreichen Paddeltour hatten.

An unserem letzten Paddeltag fuhren 12 Paddler zu unserer gestrigen Aussatzstelle nach Plön und paddelten über den kleinen Plöner See in die Schwentine und weiter in Richtung Lanker See. Es war an diesem Tag etwas kühler und nicht so sonnig. Das störte aber niemanden nach zwei Tagen Sonnenschein. Heute ließen wir es gemütlich angehen, da diese Tour nicht so lang war und wir viel Zeit hatten. Das Stück Schwentine zwischen Wittmoldt und dem Lanker See ist wirklich schön. Das Wasser ist glasklar, man kann Fische beobachten und über einem kreisen die Seeadler. Am Fuhlsee wollten wir unsere Pause machen. Als wir nach und nach mit unseren 12 Kajaks auf dem Fuhlsee ankamen, kreiste eine Drohne über uns. Am Rastplatz angekommen stand ein Kamerateam vom NDR am Ufer, denen auch die Drohne gehörte. Sie filmten einen Beitrag für die „Nordstory“ und warteten auf zwei Kanadier, mit denen die Anderen aus dem Team unterwegs waren. Es gab wohl ein schönes Bild ab, als wir alle so nach und nach auf dem See auftauchten und zum Rastplatz gepaddelt sind. Vielleicht bekommen wir ja ein paar Sekunden Sendezeit.

Nach der Pause machten wir uns auf dem Weg über den Lanker See zum Campingplatz. Es war wieder ein schöner Tag mit bestem Paddelwetter, den wir am Abend in Preetz bei einem gemütlichen Restaurantbesuch ausklingen ließen.

Am Sonntag wurden nach dem gemeinsamen Frühstück alles wieder eingepackt und verladen, bevor wir uns auf die Heimreise nach Buxtehude machten.

Wir hatten mal wieder viel Glück mit dem Wetter. Die Schwentine ist ein großartiges und abwechslungsreiches Paddelrevier. Es hat mir wieder viel Spaß mit Euch gemacht und ich freue mich schon auf weitere Touren.

Nicole

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